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Finanziell

Wieviel Geld verdient ein Immobilienmakler?

Der Verdienst eines Immobilienmaklers hängt von seiner Ausbildung und seinem Engagement ab. Ein angestellter Makler, der sich um bescheidene Vermietungen oder Verkäufe in B-Lagen kümmert, verdient weniger als ein selbständiger Makler, der sich mit dem Verkauf und der Vermietung von Luxusimmobilien befasst. Je nach Erfahrung und Fertigkeiten des jeweiligen Maklers variiert die Höhe des Verdiensts erheblich.

Harte Arbeit statt Glanz und Luxus

Der Maklerberuf ist weit mehr als nur ein Klischee. Er erfordert viel Zeit, Geld und Fingerspitzengefühl, um den besten Service für potenzielle Käufer zu bieten. Ein guter Makler muss Freude am Umgang mit Menschen haben und ein Auge für Details bei der Besichtigung von Häusern und Wohnungen entwickeln, um seine Kunden zufriedenzustellen. Nur so kann man als Immobilienmakler langfristig erfolgreich sein.

Um als Immobilienmakler tätig zu werden, ist keine Ausbildung vorgeschrieben. Allerdings empfiehlt es sich, eine entsprechende Qualifikation nachzuweisen. Mit einer solchen Zertifizierung haben Sie die besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt und können sowohl in Festanstellung als auch als selbständiger Makler mit eigenem Unternehmen tätig werden. Um dies zu ermöglichen, benötigen Sie lediglich eine Erlaubnis gemäß § 34 c der Gewerbeordnung.

Als Immobilienmakler ist der Grad des Erfolgs entscheidend. Durch den Verkauf oder die Vermietung von Immobilien erhält man eine Provision, die zwischen 3 und 6 % des Verkaufspreises bzw. bis zu 2 Monatskaltmieten plus Umsatzsteuer liegt. Je mehr Verträge abgeschlossen werden, desto höher steigt das Gehalt – egal ob als Einzelperson oder im Auftrag eines Unternehmens.

Einstiegsgehalt

Als Einstiegsgehalt in Banken, Sparkassen oder Immobilienbüros erhält ein immobilienbewirtschafter lohn in Höhe von etwa 1.000 Euro. Mit dem Erfolg steigt auch das Einstiegsgehalt und liegt zwischen 2.000 bis 2.500 Euro brutto pro Monat. Wenn Sie sich selbständig machen möchten, hängt Ihr Gehalt von verschieden Faktoren ab wie der Region, dem Marktumfeld des Unternehmens und Ihrer persönlichen Expertise oder Spezialisierung. Als freiberuflicher Immobilienmakler haben Sie vielleicht einen guten Start, aber es ist ratsam auch auf längere Durststrecken gefasst zu sein.

Mögliches späteres Einkommen

Sie können als immobilienbewirtschafter lohn zwischen 30.000 und 100.000 EUR brutto pro Jahr erzielen, je nachdem, was Sie verkaufen oder vermieten und wo sich Ihr Standort befindet. Selbständige Makler liegen in der Regel zwischen 30.000 und 72.000 EUR brutto im Jahr, während angestellte Makler mit einem Bruttogehalt von 30.000 bis 50.000 EUR rechnen können – es ist aber auch möglich, mehr als 100.000 EUR zu verdienen, sofern man über die entsprechende Spezialisierung sowie gute Referenzen verfügt.

Selbständig oder angestellt

Wenn Sie sich entscheiden, als Immobilienmakler zu arbeiten, sollten Sie abwägen, was Ihnen am wichtigsten ist: Sicherheit oder Einkommen. Eine Anstellung bietet mehr finanzielle Sicherheit und die Möglichkeit, mit geringeren Provisionen zu kalkulieren. Wenn jedoch Erfolg und Einkommen für Sie an erster Stelle stehen, lohnt es sich, das Risiko einzugehen und sich selbständig zu machen. Um den bestmöglichen Start in der Immobilienbranche hinzulegen, empfiehlt es sich, auf eine fundierte Ausbildung im Vorfeld zurückzugreifen.