Glas lässt sich mit Hilfe von Gravuren und Ätzen individuell bearbeiten. So können Sie es zum Beispiel mit Mustern, Grafiken, Text und Bildern gestalten. Es gibt verschiedene Techniken, mit denen Sie diese Art der Bearbeitung durchführen können. Wir haben uns angeschaut, welche Möglichkeiten es gibt.
Wie funktioniert Lasergravur? Lasergravur ist eine der beliebtesten Techniken zur Gestaltung von Glas. Dazu wird eine Lasermaschine verwendet, die einen optisch verstärkten Lichtstrahl erzeugt. Sie kennen sicherlich verschiedene Laseranwendungen aus dem Alltag, in der Geräte wie DVD-Player und Barcode-Scanner zur Selbstverständlichkeit geworden sind.
Auch in der industriellen Produktion sind Lasergeräte inzwischen in vielen Branchen weit verbreitet. Sie dienen zum Schneiden, Bohren und Gravieren vieler unterschiedlicher Materialien. Auch bei der Glasproduktion werden Lasermaschinen eingesetzt. Durch Lasergravur und Laserätzung können Gegenstände aus Glas ganz einfach personalisiert werden. Wollen Sie wissen, wie es funktioniert?
Gravieren oder Ätzen? Zur Bearbeitung von Glas gibt es zwei verschiedene Techniken: Lasergravieren und Laserätzen. Der Unterschied besteht in der Intensität der Anwendung. Für die Lasergravur wird ein Hochtemperaturlaser verwendet, der so stark ist, dass das Material verdampft. Der Laserstrahl entfernt auf diese Weise einen Teil des Materials. Dadurch entstehen Hohlraum und die gravierten Linien sind nicht nur sichtbar, sondern auch fühlbar. Laserätzen ist weniger invasiv, da das Material nicht verdampft wird. Stattdessen wird nur die oberste Schicht des Glases abgetragen. Dabei kommt eine weniger leistungsstarke Lasermaschine zum Einsatz.
Was passiert beim Gravieren von Glas mit Laser?
Glas besteht zum größten Teil aus Silizium, das bei hohen Temperaturen zu einer zähen Flüssigkeit verschmilzt. In diesem Zustand kann das flüssige Glas bearbeitet werden. Dabei nimmt das Material Luft und Feuchtigkeit auf. Wenn nun ein Laserstrahl auf diese in einem erstarrten Glas eingeschlossene Luft und Feuchtigkeit trifft, wird eine Reaktion in Gang gesetzt. Die Stoffe dehnen sich langsam aus. Dadurch entstehen winzige Brüche auf der Oberfläche des Glases. Diese Brüche blieben dann als Gravur sichtbar.
Fachgerechte Nachbehandlung Im Prinzip wird beim Gravieren also die glatte Oberfläche des Glases beschädigt. Natürlich handelt es sich um eine gezielte Beschädigung und Sie möchten vermeiden, dass durch die Bearbeitung größere Absplitterungen entstehen. Dazu legen Graveure meist ein feuchtes Papiertuch oder Zeitungspapier über das Glas. Weil Material abgetragen wird, muss das Glas nach dem Gravieren grundsätzlich immer gereinigt werden. Dazu verwenden Sie am besten ein Papiertuch und Reinigungsalkohol. Größere Absplitterungen können Sie mit einer Nagelbürste entfernen.
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