Die weitaus meisten Schlüsseldienste sind seriöse Firmen, aber es gibt auch Abzocker-Schlüsseldienste, die schwarzen Schafe der Branche, die ein Geschäft aus der Not der Anrufer machen wollen. Weil Menschen, die sich ausgesperrt haben, häufig in Zeitnot oder mindestens in Not sind, geht man davon aus, dass dann der erstbeste Schlüsseldienst angerufen wird und keiner Preise vergleicht. Doch es gibt ein paar Tricks wie man sich vor unseriösen Diensten schützt, so ein Schlüsseldienst aus Frankfurt. Preise für den Schlüsseldienst abfragenAm besten fragt man schon bei der Beauftragung nach dem Preis für den Schlüsseldienst. Ein seriöser Schlüsseldienst wird incl. Anfahrt in der Woche tagsüber immer unter 100 Euro berechnen (inklusiv der Anfahrt) und am Wochenende oder nachts auch nicht mehr als 150 Euro berechnen, – wenn die Tür einfach nur ins Schloss gefallen ist und vom Schlüsseldienst geöffnet werden muss. Preise auf der Homepage suchenUnseriöse Schlüsseldienste haben auf der Homepage oft gar keine Preise und noch nicht einmal Preisanhaltspunkte, sondern sprechen nur von „günstig“ oder „fair“ oder „wird ihnen der Monteur dann vor Ort nennen“. Das sollte ein K.O.-Kriterium sein, weil dann häufig vor Ort die kalte Dusche kommt. Steht der Monteur mit seinem Werkzeugkasten erst einmal vor der Tür und verspricht die Tür in wenigen Minuten oder Sekunden aufzuhaben, will ihn keiner mehr wegschicken und man akzeptiert auch überteuerte Preise, weil man in Not ist. Hinterher ist es oft schwierig, den Preis dann gerichtlich niedriger festsetzen und zu lassen. Trotz einiger erfolgreicher Prozesse tut dies auch kaum jemand. Also: Bereits bei der Auftragserteilung und dem ersten Telefonat mit dem Schlüsseldienst nach verbindlichen Preisen fragen. Stehen auf der Webseite schon keine, sollte das Fragen aufwerfen. Auf Zuschläge achtenAuch sollte man nach etwaigen Zuschlägen fragen. Ein seriöser Schlüsseldienst nennt einen Festpreis, der bereits die Anfahrt beinhaltet und es kommen keine Zuschläge mehr hinzu. Unseriöse Firmen arbeiten oft mit Zuschlägen, die sie vorher nicht genannt haben. Posten wie „Werkzeugkosten“, „Bereitstellungspauschale“ oder „Sofortzuschlag“ sollte man gar nicht erst bezahlen. Hier haben auch schon Gerichte geurteilt, dass dies unzulässig ist. Natürlich darf ein Schlüsseldienst nachts mehr berechnen als tagsüber, aber das sollte vorher auch klar kommuniziert worden sein. Lassen Sie sich nicht nötigenWenn ein Schlüsseldienst sie Ort nach getaner Arbeit nötigen will, eine überteuerte Rechnung und nicht vereinbarte Kosten zu bezahlen, rufen Sie einfach die Polizei. Schon die Ankündigung wirkt oft Wunder, weil unseriöse Schlüsseldienstfirmen die Polizei scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Erstatten Sie im Notfall auch Anzeige wegen Nötigung, Betrug oder Wucher.
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