Häufige Irrtümer bei der Kfz-Versicherung

Häufige Irrtümer bei der Kfz-Versicherung

Die Kfz-Versicherung ist für jeden Autofahrer obligatorisch. Zumindest über eine Kfz-Haftpflichtversicherung muss ausnahmslos jeder verfügen, wer mit dem Auto auf der Straße unterwegs sein möchte. Doch obwohl sie so weit verbreitet ist, haften der Kfz-Versicherung noch immer viele Irrtümer an. Ein paar davon stellen wir in diesem Beitrag vor.

Die Zahlungsweise wirkt sich nicht auf die Beitragshöhe aus

In diesem Fall würde wohl kaum jemand die volle Versicherungsprämie auf einmal bezahlen. Doch je kürzer die Zahlungsintervalle werden, desto teurer ist letztlich der Beitrag pro Jahr. Am einfachsten lässt sich also sparen, wenn Sie den Beitrag für das ganze Jahr überweisen. Denn logischerweise ist für die Versicherung das Risiko eines zwischenzeitlichen Zahlungsausfalls somit wesentlich geringer.

Garagen bringen Rabatt

Wer extra eine Garage für sein Auto anmietet, um bei der Kfz-Versicherung zu sparen, wird feststellen, dass Garagen sich nur geringfügig auf den Versicherungsbeitrag auswirken. Nichtsdestotrotz bietet eine Garage natürlich mehr Schutz als wenn das Auto an einer viel befahrenen Straße geparkt wird. Wird auf Voll- und Teilkaskoversicherung verzichtet, bietet eine Garage eher wenig Sparpotenzial.

Der Schadenfreiheitsrabatt ist maßgeblich für den Versicherungsbeitrag

Wenn es nur so einfach wäre! Doch bei der Bewertung betrachtet die Kfz-Versicherung weitaus mehr Faktoren als gelegentlich angenommen. So spielt das Fahrzeug selbst, sprich die Typklasse, sowie die Regionalklasse, also der Wohnort, bei der Ermittlung des Versicherungsbeitrags berücksichtigt. Darüber hinaus fallen auch individuelle Anforderungen des Fahrers ins Gewicht, z. B. die jährliche Fahrleistung, die Bereitschaft zur Werkstattbindung und mögliche Rabatte.

Ein Wohnwagen ist automatisch mitversichert

Durchaus nachvollziehbar ist die Annahme, dass Wohnwagen über die reguläre Kfz-Versicherung abgedeckt sind, immerhin können sie nicht selbst fahren und müssen gezogen werden. Doch leider ist die Praxis eine andere. Wohnwagen müssen aus Sicherheitsgründen sogar separat zugelassen werden und benötigen daher auch eine eigene Haftpflichtversicherung.

Verkehrssünder zahlen bei der Versicherung mehr

Bei manchen Versicherern ist das tatsächlich der Fall, die Regel ist dies aber beileibe nicht. Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch keinen Freifahrtschein für zu schnelles Fahren oder das engagierte Auffüllen des Punktekontos in Flensburg. Denn damit steigt auch wieder die Gefahr eines Unfalls, den die Versicherung dann für gewöhnlich mit höheren Beiträgen „bestraft“.