In der heutigen Zeit werden die meisten Daten mit der Hilfe von diversen Servern verwaltet. Jedoch werden Server nicht nur in einem Unternehmen, sondern oft auch zu Hause verwendet. Vor allem für Webseiten-Betreiber kann sich ein Mini Server sehr lohnen, da man neben der Sicherheit auch einiges an Flexibilität und Leistung gewinnen kann. In vielen Fällen lohnt sich die Anschaffung jedoch nicht. Dieser Artikel handelt von den wichtigsten Eigenschaften, den Vor- sowie Nachteilen von Servern und den Typen der Server. Wird ein eigener Server überhaupt benötigt?Zunächst einmal sollte man sich die Frage stellen, ob man denn wirklich seinen eigenen kleinen Server benötigt. Schon lange sind die Zeiten vorbei, bei denen man zu Hause nur einen PC oder einen Laptop hat. Selbst bei den Handys werden es tendenziell zwei oder sogar drei. Eins haben die elektronischen Geräte jedoch gemeinsam. Sie dienen zum Speichern von diversen Daten wie zum Beispiel Musik, Videos oder Fotos. Wenn man jedoch möchte, dass nur ein bestimmtes Familienmitglied auf die Bilder zugreifen möchte, kann sich ein Server durchaus lohnen. Der Server stellt dann die Schnittstelle dar, an der man die Daten ablegen kann. Diese Daten können dann berechtigt werden, sodass nur bestimmte Personen darauf zugreifen können. Zudem kann ein eigener Server von großem Vorteil sein, wenn man regelmäßige Sicherheitsupdates von allen Rechnern anstoßen möchte, damit die Geräte auf dem gleichen Stand sind. Außerdem lohnt sich der Server, falls man oft Backups hinterlegt, um sich vor Datenverlust abzusichern. Auch für Sicherheitsregeln, Abmeldeberechtigungen oder das Setzen von zentralen Zugriffen der Geräte ist der Server eine gute Investition. Selbst der Zugriff auf das Internet lässt sich mit einem Server ohne Probleme regulieren. In der Firewall oder dem Virenscanner, den fast jeder Server enthält, kann man Regeln erstellen und somit zum Beispiel einstellen kann, welche Anwendungen in dem eigenen Netzwerk geöffnet werden dürfen. Die verschiedenen Arten der ServerEs gibt sehr viele verschiedene Arten von Servern, die unterschiedliche Aufgaben bewältigen. Je nach Einsatzgebiet weisen sie verschiedene Merkmale auf. Vor allem zwei Arten der Server sind in dem privaten Gebrauch sehr häufig – NAS-Geräte und dedizierte File-Server. Die NAS-Systeme sind sehr einfach zu verstehen und übernehmen alle Aufgaben des Fileservers. Ohne Probleme kann man sie in jedes Netzwerk einbinden. Durch verschiedene Festplatten, die integriert werden können, hat man zudem direkt einen sehr großen Speicherplatz, der nicht so teuer ist. Dies ist vor allem dann eine gute Option, wenn man viele Daten herunter- oder hochlädt. Jedoch sollte man bei der Anschaffung mit 1000 Euro rechnen, um ein gutes NAS-System zu erwerben. Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Server-TypenDer dedizierte Server ist flexibel und lässt sich persönlich konfigurieren. Hinzu kommen geringe Latenzzeiten und eine gute Performance sowie Ausfallsicherheit und Stabilität. Jedoch gibt es auch einige Nachteile. Die Kosten belaufen sich höher als die eines NAS-Systems. Zudem wird ein spezielles Fachwissen für den Betrieb und die Konfiguration benötigt. Auch die Wartung und Pflege liegt in den eigenen Händen. Im Gegensatz dazu kann man einen NAS (Network Attached Storage) sehr einfach installieren und in die existierenden Netzwerke einbinden. Für eine Erhöhung des Speicherplatzes wird kein Aufpreis verlangt. Außerdem ist die Nutzung des Speicherplatzes extern möglich. Ein NAS-System eignet sich sehr gut als Backup-Lösung. Zudem kann man die Zugriffe steuern und die Sicherheit des Systems ist sehr gut. Der Nachteil des NAS-Systems sind eine hohe Latenz und die hohen Anschaffungskosten. Auch eine falsche Konfiguration sollte vermieden werden, da es ansonsten zu einem Totalausfall kommen könnte. Die Vorteile eines Cloud-Servers sind die eigene IP und die individuelle Kapazität. Nachteile sind die geringe Leistungsfähigkeit und häufige Angriffe von Hackern. |